Eindrücke vom Tagebau Hambach
Anfang August hatte ich die Gelegenheit den Tagebau Hambach von Rheinbraun zu besuchen und dabei sowohl einen großen Teil der "Hilfsgeräte" als auch einige der Großgeräte zu besichtigen und zu fotografieren. Der Tagebau Hambach ist der größte seiner Art auf der Welt und zur Zeit ca 370 Meter tief. Dabei ist er wie alle Rheinbrauntagebaue kein statisches Gebilde sondern in dauerndem Wandel begriffen. Der Tagebau wandert regelrecht über die Kohle in dem an der Vorderkante der der Abraum über der Kohle abgebaggert wird und auf der Rückseite über sogenannte Absetzer wieder verkippt wird. Den Transport von einer Seite des Tagebaus übernehmen dabei Förderbänder von 3 Metern Breite die mit einer Geschwindigkeit von 7,5m/s laufen. Die Schaufelradbagger haben eine Förderleistung von 200.000m³ (Bagger 287) bis zu 240.000m³ täglich. Die geförderte Kohle wird über Förderbänder zum Kohlevorratsbunker transportiert von wo aus sie mit der rheinbrauneigenen Privatbahn (die übrigens die jährliche Transportleistung der deutschen Bahn um ein mehrfaches übertrifft) zu den RWE-Kraftwerken zur Verstromung transportiert wird. Die RWE decken mit diesem Braunkohlestrom etwa ein Viertel unseres Strombedarfs in Deutschland. Erfreulicherweise befand sich der Bagger 287 zum Zeitpunkt meines Besuches grade in der Revision so das zum Beispiel einmalige Bilder von der Kugelbahn (dem Drehkranz) des Baggers möglich waren | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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